Samstag, 31. Januar 2015

Antiflammatory food

4 Anti-Inflammatory, Immune-Boosting Foods




This might not be the cure for the common cold,  but it is a good dose of immune-boosting, anti-inflammatory goodies in a yummy soothing drink. 
The stronger your immune system is, the stronger your chances against the invasion of the seasonal bacteria and viruses.
For long-term health and wellness you also need anti-inflammatory foods, spices and herbs in your daily food-life, because inflammation is considered the root-cause of our un-wellness. Here are the elements of my Warming, Cold-Fighting, Anti-Inflammatory, Immune-Boosting Tonic and what they do for your health:
Ginger is an anti-inflammatory superfood. It is normally used for digestive issues and can help you ease nausea when you feel sick. It is also used to lower pain that is caused by inflammation, such as joint pain, which often comes along with the flu. It helps promote detoxification by creating inner heat so you can burn off those bacteria that are haunting you.
Cinnamon is "anti-microbial" which means it slows the growth of bacteria. It is also anti-inflammatory, so it boosts your overall health and immune-system. Additionally the scent can help boost your brain, which is helpful when you feel all foggy from a cold. Cinnamon also helps balance blood-sugar, which can be helpful when you add the raw honey, even though raw honey does not affect blood-sugar imbalances the way other sugars do. Cinnamon and ginger is used together as a remedy for the common cold in Chinese medicine.
Star Anise is a high anti-oxidant and helps fight respiratory infections; it helps to both drink it and to take a nice breath in while drinking it too. It helps against bacteria, yeast and fungi, and is high in shikimic acid, which is what is used in flu medication. Make sure you get the Chinese version though, since the Japanese one is poisonous.
Raw honey is another superfood, but choose the raw unpasteurized version to get the benefits. The syrup stuff will not do the trick. Raw honey is anti-everything about the cold; anti-bacterial and anti-viral and anti-fungal so it can help soothe not only your sweet-tooth, but also your cold. It is also anti-inflammatory and alkalizing where sugar is acidifying and it is an anti-oxidant. It is used to treat respiratory congestion, bronchitis and asthma.
Now this remedy is not just great for the common cold. Since it helps fight bacteria and fungi in your body overall, it is great potion for fighting off the bacteria of candida too.
Adding to the goodness, all of the above ingredients have great digestive and stomach soothing properties, so if you don't have a cold, you can still brew this drink for an after dinner tonic to help you feel better and beat a sweet craving too.
A Warming, Cold-Fighting, Anti-Inflammatory, Immune-Boosting Tonic

Rot fermetierter Reis - senkt schlechtes Cholesterin

Rot fermentierter Reis senkt Cholesterinspiegel 




Roter Hefe-Reis, auch rot fermentierter Reis oder rote Reishefe genannt, wird durch einen Fermentationsprozess mit einem Schimmelpilz (Monascus purpureus) aus weissem Reis hergestellt. 
In Asien wird roter Reis in erster Linie als Nahrungsmittel verwendet. 

Studien aus den 1980er Jahren in China und aus den 1990er Jahren in den USA zeigten, dass der Cholesterinspiegel, speziell der des „schlechten“ Cholesterin (LDL) mit dem roten Hefeextrakt des fermentierten Reises dank des Wirkstoffes Monacolin K (auch Lovastatin genannt) gesenkt wird. 

Es handelt sich bei dieser Substanz um ein natürliches Statin, das im Gegensatz zu den synthetischen Statinen (die pharmazeutischen, cholesterinsenkenden Medikamente), die normalerweise eingesetzt werden, nur seltenst die bekannten Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen oder Leberbeschwerden verursachen. 

Physiologie/Biochemie des Cholesterinstoffwechsels Ca. 90% des Cholesterins wird im Stoffwechsel selbst synthetisiert, nur 10% werden mit der Nahrung aufgenommen. Das erklärt auch, weshalb die sogenannten Cholesterindiäten in den meisten Fällen nicht zum Ziel führen. Wenn das nämlich so gelänge, wären die verschiedenen Medikamente gar nicht entwickelt worden. 

Noch nicht lange bekannt ist, dass Cholesterin nicht nur von der Leber, sondern auch von der Darmschleimhaut produziert wird, nämlich dann, wenn grössere Mengen von Stärke gegessen werden. 

Wir haben schon vor mehr als 25 Jahren festgestellt, dass sich mit der Ernährung nach Rohner-Konzept die Cholesterinwerte bei ca. 90% der Patienten verbesserten, auch dann, wenn sie ihren Eierkonsum erhöhten. 

Die wissenschaftliche Erklärung (eben Anregung der Eigenproduktion in der Darmschleimhaut bei grösserem Stärkekonsum) zu dieser Beobachtung wurde aber erst vor wenigen Jahren geliefert. 

Mit dem Wirkstoff Monacolin gelingt es jetzt auch, die genetisch bedingte, erhöhte Syntheserate von Cholesterin in der Leber schonungsvoll zu beeinflussen. Wie schon erwähnt wird nicht nur der Gesamtcholesterinspiegel positiv beeinflusst, sondern eben auch das „schlechte“ Cholesterin (LDL) gesenkt. 

LDL gilt heute in der biologischen Medizin als ganz wichtiger Marker für chronische, keine direkten Beschwerden machende Entzündungen (silent inflammation). Solche Entzündungen werden dementsprechend nicht behandelt, beschäftigen das Immunsystem aber längerfristig und lenken dieses so von wichtigeren Aufgaben ab.



Silent Inflammation gilt in der komplementären Medizin deshalb als Wegbereiter für chronisch degenerative Erkrankungen wie z.B Krebs und spielt also nicht, wie allgemein vermutet, nur eine Rolle bei der Entwicklung der Arteriosklerose. 

Meine Therapieempfehlung: Nehmen Sie während 10 Wochen eine Kapsel täglich und lassen die Fettwerte vor Einnahmebeginn und am Ende dieser Zeit im gleichen Labor wieder bestimmen. So sehen Sie, wie gut das Präparat gewirkt hat. Das Präparat sollte nicht zusammen mit Grapefruitsaft eingenommen werden. 

Bezugsquelle:


Produktebeschreibung:

Rote Reishefe enthält Monacolin K, das die natürliche Regelung des Cholesterinspiegels unterstützt. Monacoin K aus rot fermentiertem Reis erzielt diesen positiven Effekt bereits in einer Tagesdosis von 10 mg (genau die Menge, die in einer Kapsel steckt. Wenn Sie die körpereigene Regelung des Cholesterinspiegels fördern möchten, ist diese ausgefeilte, synergistische Rezeptur optimal geeignet. Enthält außerdem Co-Q-10.




Kampfer - fördert Durchblutung und entkrampft die Bronchien


Kampfer





Kampfer ist eine im Kampferöl enthaltene so genannte Monosubstanz, die chemisch gesehen ein Monoterpenketon ist. Sein scharfer, stark eukalyptusartiger Geruch wurde früher in so genannten Riechfläschchen bei drohenden Ohnmachten genutzt. 


Kampfer wirkt:
innerlich:
  • anregend auf den Kreislauf
  • krampflösend auf die Bronchien
  • aktivierend auf das Nervensystem

äußerlich:
  • durchblutungsfördernd
  • schleimlösend
  • schmerzstillend
  • die Muskeln entkrampfen

Die Hauptwirkungen des Kampfers beruhen auf seinen anregenden Auswirkungen auf das Blutgefäßsystem und auf die Bronchialmuskulatur. Äußerlich aufgetragen wirkt Kampfer durch eine Hemmung der Hautrezeptoren schmerzstillend. Kampfer kann daher eine echte Hilfe bei schmerzhaften Zuständen durch eine verhärtete Muskulatur wie z. B. bei einem Hexenschuss oder heftigen Muskelkater sein.
Äußerlich angewendet hilft Kampfer hilft Ihnen bei:
  • Muskelrheumatismus
  • Verschleimungen der Atemwege
  • Husten
  • Bronchitis
  • schmerzhaften Muskelverhärtungen


Die innerliche Anwendung wird heute vor allem zur Kreislaufanregung und gegen niedrigen Blutdruck eingesetzt. Diese Anwendungen empfiehlt auch die Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamts. Ebenso bewertet diese Kommission die äußerliche Anwendung des Kampfers bei Muskelrheuma und Katarrhen der Atemwege.

So wenden Sie Kampfer an


Ätherisches Kampferöl zur Herstellung von natürlichen Hausmitteln können Sie ebenso wie Fertigpräparate zur innerlichen und äußeren Anwendung in der Apotheke kaufen. Auch das reine, weiße Kampferharz ist sowohl in der Apotheke als auch im Internethandel erhältlich. Diese Substanz löst sich sowohl in Alkohol als auch in ätherischen Ölen sowie in Olivenöl. Einreibungen mit Kampfer werden auch in Reformhäusern und Drogeriemärkten angeboten


.
Schmerzstillendes Kampferöl: Vermischen Sie 60 ml kaltgepresstes Pflanzenöl (z. B. Oliven- oder Mandelöl) mit 20 Tropfen ätherischem Kampferöl. Mit diesem Öl, das Sie in einer dunklen Flasche kühl aufbewahren sollten, können Sie schmerzende Muskeln mehrmals täglich einreiben.
Kreislaufanegendes Riechöl: Wenn aufgrund einer Schocksituation oder schwülheißen Wetters der Kreislauf zu versagen droht, helfen ein paar Tropfen ätherisches Kampferöl, das Sie einfach auf ein Taschentuch träufeln. Wenn Sie daran riechen regen die aufsteigenden Düfte sowohl das Herz als auch die Atmung an.
Muskellockernder Kampferspiritus: Mischen Sie 10 g Kampfer mit 70 g Äthanol und 20 g destilliertem Wasser. Tränken Sie mit dieser Lösung ein Kompressentuch und legen Sie es auf die verspannten Muskeln auf.



Freitag, 30. Januar 2015

L-Arginin - Verbessert die Durchblutung des menschlichen Organismus

Einfluss von Arginin und Citrullin auf den menschlichen Organismus



Arginin ist eine der 20 wichtigsten Aminosäuren, die dazu den höchsten Stickstoffanteil hat. 

Arginin wird zwar im Körper selbst synthetisiert, aber häufig nicht in ausreichender Menge. 
Es gilt daher als semiessentiell, auch weil in frühen Entwicklungsstadien die Fähigkeit zur Argininsynthese noch nicht vorhanden ist. 

In der Kindheit und bei Heranwachsenden reicht die körpereigene Synthesekapazität bei weitem nicht aus. In diesen Phasen ist Arginin essentiell für Wachstum und Regulation der Stickstoffbalance. 

Die zusätzliche Aufnahme über die Nahrung ist aber auch bei chronischem, Stress, Rauchen, Trauma, Verbrennungen, Sepsis, Fehlernährung, Schwangerschaft, Bewegungsmangel, Arteriosklerose oder Bluthochdruck besonders notwendig. 




Indikationen der Arginin-Supplementierung

  • Koronare Herzerkrankung 
  • Angina pectoris 
  •  Herzinsuffizienz 
  • Präeklampsie 
  • Bluthochdruck 
  • Infektionen 
  • Interstitielle Cystitis 
  •  Immunsuppression 
  • Schwere Verletzungen, Wundheilung 
  • Verbrennungen 
  • Wachstumshormonmangel 
  • Leistungssport/Bodybuilding 
  • Erektile Dysfunktion, weibliche Infertilität 
  • Präoperativer Schutz 
  • Leberinsuffizienz, Ammoniaküberschuss 
  • Metabolische Alkalose 
  • Zahnüberempfindlichkeit

Quelle für hochwertige L-Arginin - Citrullin - Supplemente: Hier klicken

Produktebeschreibung

Der Kreislauf bestimmt unsere Leistungsfähigkeit. X-Cell ist ein nach fachkundiger Rezeptur hergestelltes Mischgetränk mit Aminosäuren und Vitaminen, das die körperliche Ausdauer stärkt. Vitamin C unterstützt die Blutgefäße und wirkt Erschöpfung und Müdigkeit entgegen. Das Getränk enthält konzentriertes L-Arginin und L-Citrullin. Es schmeckt nach Orange.

Arginin-Stoffwechsel

Neben der Eiweisssynthese dient Arginin als Ausgangspunkt für eine Reihe wichtiger Stoffwechselschritte, insbesondere für die Synthese von Stickoxid, Creatin, Ornithin, Citrullin, Harnstoff, Agmatin (Decarboxylierungsprodukt von Arginin) und die Polyamine (Putrescin, Spermidin, Spermin).


Der körpereigene Argininpool generiert sich aus drei Quellen: 

  • exogen aus Nahrungseiweiss, 
  • endogen aus dem Eiweissmetabolismus und 
  • zu geringeren Anteilen über Neusynthese. 

Hauptort der Neusynthese ist die Niere, wo Citrullin als Substrat dient. Die Synthese aus Citrullin verläuft über Argininsuccinat, wobei 2 Moleküle ATP verbraucht werden. Nur 5 — 15 % des körpereigenen Arginins stammen aus der de novo Synthese im Harnstoffzyklus der Leber.





Citrullin


Citrullin hat eine Sonderstellung unter den Aminosäuren, da es nur für den Intermediär-Stoffwechsel und nicht für die Proteinsynthese Verwendung findet. Es ist nach der Wassermelone benannt (Citrullus vulgaris), in der es in hoher Menge enthalten ist. Citrullin wird in grosser Menge im Dünndarm gebildet. Seit den 80er Jahren ist bekannt, dass Citrullin das Endprodukt des intestinalen Glutaminmetabolismus ist und für ca 30% des Glutamin-Stickstoffs steht. 


Ausserdem kann Citrullin intestinal aus Arginin über Ornithin und das Enzym Arginase II synthetisiert werden. Die retrograde Umsetzung in Arginin ist im Dünndarm nur gering, da die Aktivität der hierfür massgeblichen Enzyme Argininsuccinat-Synthetase (ASS)
und Argininsuccinat-Lyase (ASL) im Darm zu niedrig ist. 

Citrullin gelangt daher in hoher Konzentration ins Blut und wird zu den Nieren transportiert, wo es in Arginin umgewandelt werden kann. Die Leber nimmt kein Citrullin auf. Unter physiologischen Bedingungen reflektiert die Plasma-Citrullinkonzentration das Gleichgewicht zwischen intestinaler Synthese und der Argininumwandlung in der Niere. Bei Niereninsuffizienz steigt Plasma-Citrullin an, da die renale Umwandlung in Arginin abnimmt. Die Serumkonzentration von Citrullin korreliert mit dem Serumkreatinin. 

Für die in letzter Zeit häufiger geäusserte Vermutung, dass die Citrullinkonzentration im Serum oder Urin mit dem Ausmass der NO-Bildung korreliert und als Mass des sog. nitrosativen Stress verwendet werden kann, gibt es in der Literatur keine Hinweise.


Da der Dünndarm die alleinige relevante Citrullinquelle ist, wird dessen Serumkonzentration natürlich auch durch den intestinalen Funktionszustand mitbestimmt.


 Andere Quellen für Citrullin sind unbedeutend, auch die Synthese aus Dimethylarginin. (Arginase) über Ornithin, Aspartat und Carbamoylphosphat. Aus zahlreichen Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass Citrullin ein effektiver Marker der enteralen Absorptionsleistung ist. Bei Dünndarm-Erkrankungen unterschiedlicher Genese ist der Citrullinspiegel im Blut reduziert, und in der Folge auch Arginin.

Arginin kann natürlich durch äussere Gabe restituiert werden. Allerdings ist wegen des NO-Synthesepotentials die Arginingabe nicht immer sinnvoll, zumal Arginin extensiv in der Leber konzentriert wird und die Ammoniakbildung ansteigt. 

Arginin kann allerdings auch problemlos durch Citrullingabe ersetzt werden. 

Die Citrullingabe ist sogar effektiver als die equimolare Argininmenge. 

Bei gleicher Menge steigt der Plasmaspiegel von Citrullin höher an als Arginin oder Ornithin. Zumindest in den Situationen, in denen die Stickstoffbalance kritisch ist, ist daher die Citrullingabe gegenüber Arginin vorzuziehen. 

Durch den günstigen Effekt auf die Stickstoffbalance bietet sich Citrullin bei enteralen Erkrankungen oder auch im Alter, bei Mangelernährung und schweren Krankheiten eher für die Aktivierung der Proteinsynthese an als Arginin und die Proteinhomöostase besser aufrechterhalten werden. Während Leucin die wichtigste Aminosäure für die Proteinneusynthese im Muskel ist, scheint Citrullin besonders wichtig für Eiweisshomöostase zu sein.






Arginin


Die durchschnittliche tägliche Argininaufnahme über die Nahrung liegt bei 2-5 gfrag. Allerdings gelangen wegen der relativ hohen Arginase-Aktivität im Dünndarm nur etwa 40% davon ins Blut. Natürliche Quellen sind: Milch, Milchprodukte, Fleisch, Geflügel, Gelatine, Wild, Fisch, Meeresfrüchte, Weizen, Hafer, Nüsse, Pflanzensamen, Erbsen, Soja. Während Fisch, Soja und Nüsse besonders reich an Arginin sind (7-15%), enthält Getreideeiweiss nur sehr wenig. Das intestinale Transportsystem, das Arginin in die Zirkulation liefert, transportiert auch Ornithin, Lysin und Cystein. Seine Affinität zu den betreffenden Aminosäuren ist hoch, die Transportkapazität jedoch gering.

Die übliche Serumkonzentration von Arginin liegt bei

Jugendlichen 74-89 mmol/l

Männer 93-134 mmol/l

Frauen 80-96 mmol/l



Im Dünndarm wird aus Arginin bereits in geringer Menge über Stickoxidsynthetase (eNOS) Stickoxid gebildet, das die Wasser- und Elektrolysekretion steuert. NO wirkt in geringer Konzentration Resorptionsin höherer Konzentration jedoch Sekretions-fördernd. Darüber hinaus ist NO in fast alle intestinalen Funktionen involviert, es kontrolliert ausser dem Elektrolyttransport u.a. die Motilität, die Durchblutung und Immunfunktionen. Bei oraler Gabe höherer Arginindosen (>10 g) kann es zu Diarrhoe und gastrointestinalen Beschwerden kommen. Ornithin oder (Acetyl) Cystein in hoher Dosis haben den gleichen Effekt.

Arginin wird über ein spezifisches Aminosäure-Transportsystem (CAT 2) in die Zellen aufgenommen, über das auch Ornithin und Lysin transportiert werden.


Der Transporter ist dynamisch geregelt und wird u.a. durch Stress und inflammatorische Zytokine aktiviert. Ornithin und Lysin können kompetitiv die Argininaufnahme blockieren. Auch der mitochondriale Transport von Arginin erfolgt über spezifische Transportersysteme (ORNT 1,2), die sich von den Plasmamembran-Transportern unterscheiden. 



Der Metabolismus von Arginin erfolgt bevorzugt durch das Enzym Arginase, wobei Harnstoff und Ornithin entstehen. Arginase kommt in zwei Formen vor: Arginase I ist vorwiegend in der Leber lokalisiert, wo sie essentiell für den Harnstoffzyklus ist. 

Arginase II ist ein mitochondriales Enzym, das u.a. in Makrophagen, Darmepithelien, Nieren und im ZNS vorkommt. Aus dem über Arginase aus Arginin gebildeten Ornithin wird Prolin gebildet, das für die Kollagenbildung und Wundheilung verantwortlich ist. Die Polyamine Putrescin, Spermidin und Spermin werden ebenfalls über Ornithin gebildet. Sie sind wichtig für die Zellproliferation und Zelldifferenzierung.






Die Umwandlung von Arginin über das Enzym ArgGlyAminotransferase führt zu dem Produkt Guanidinacetat und weiter nach Methylierung zu Creatin, das besonders in Muskel- und Nervenzellen aktiv angereichen wird, beispielsweiseilm ZNS sogar um das 100fache gegenüber dem Blut. Nach Phosphorylierung steht Creatinphosphat als Energiespeicher für die ATP-Synthese zu Verfügung. 

Weniger klar ist, welche Bedeutung unter den Argininmetaboliten Agmatin zukommt, das über die Arginin-Decarboxylase aus Arginin gebildet wird. Agmatin scheint einerseits die Aktivität der Stickoxidsynthetasen zu kontrollieren, zum anderen über Hemmung der Ornithin-Decarboylierung die Polyaminsynthese und so indirekt die Zellproliferation zu hemmen.

Wirkungsübersicht




NO - Kardiovaskuläres System 


Der physiologisch bedeutendste Metabolit von Arginin ist zweifellos Stickoxid. NO entsteht bei der Umwandlung von Arginin zu Citrullin, die durch die Stickoxidsynthetasen katalysiert wird. Die Stickoxidsynthetase (NOS) kommt in vier molekularen Varianten vor: die endotheliale eNOS, die neuronale nNOS, die induzierbare iNOS und die mitochondriale mtNOS. Citrullin kann unter Einbeziehung von Aspartat über Argininsuccinat (Argininsuccinat-Synthetase) wieder in Arginin (Argininsuccinat-Lyase) umgewandelt werden. Wegen der problemlosen Resynthese zu Arginin ist auch Citrullin als Substrat der NO-Synthese gut geeignet- Allerdings ist das Citrullin-Arginin—Recycling inkomplett. 

Dieser sog. Citrullin-NO-Zyklus basiert vor allem darauf, dass parallel zur Aktivierung der NOS auch die Enzyme ASS und ASL, die die Argininsynthese aus Citrullin katalysieren, aktiviert werden und verstärkt Arginin für die NO-Bildung bereitstellen. Die Arginasen konkurrieren mit den Stickoxidsynthetasen um Arginin als Substrat, sodass sie wesentliche Regelfunktionen für die NO-Synthese besitzen. 

Die Affinität der Stickoxidsynthetasen für Arginin ist zwar ca. 1000fach höher als die der Arginasen ,diese sind jedoch ihrerseits etwa 1000 schneller als die NOS.

Hohe Arginaseaktivität blockiert daher die NO-Synthese. Da die Arginasen meist parallel zu den Stickoxidsynthetasen aktiviert werden, sind sie massgeblich an der NO-Bildung und Regulation beteiligt.

Bakterien, inflammatorische Zytokine und Cortisol in der Leber induzieren Arginase I und II.

Im kardiovaskulären System wird NO über die endotheliale Stickoxidsynthetase (eNOS) aus Arginin gebildet. NO hat herausragende physiologische Bedeutung als gefässrelaxierender Faktor, der sowohl unter physiologischen als auch unter pathologischen Bedingungen zur Vasodilation führt, den Blutdruck senkt und darüber hinaus die Thrombozytenaggregation und —adhäsion hemmt. Endotheliales NO aktiviert Gunanylcyclase zur GMP-Synthese, was zur Relaxation der glatten Gefässmuskulatur führt. Die eNOS Aktivität hängt nicht nur von Arginin sondern auch von anderen Faktoren wie Calcium, Calmodulin, NADPH, Tetrahyd-robiopterin, Flavinmononucleotid (FMN) und FAD ab. Bei eNOS- oder anderweitigem NO-Defizit steigt der Blutdruck während Arginin-Gabe blutdrucksenkend wirkt. Das unter Hypoxiebedingungen vermehrt ent-stehende toxische Arginininderivat ADMA (Asymme-trisches Dimethylarginin) hemmt dagegen kompetitiv die NOS-Aktivität und blockiert die NO-Synthese. Bei endothelialer Dysfunktion ist die eNOS-Aktivität eingeschränkt. Patienten mit Hypercholesterinämie,


Raucher und Diabetiker haben ausgeprägte endotheliale Dysfunktion und meist erniedrigte Arginin-Plasmaspiegel. Sie profitieren in vielfacher Hinsicht von Argininzufuhr. 

NO hemmt die Apoptose von Gefässendothelien und stimuliert die Angiogenese und Endo-thelproliferation, was die Wundheilung verbessert. Zusätzlich blockiert NO die Bildung von Sauerstoffra-dikalen (Superoxid) über Hemmung der NADPH-Oxi-dase und reduziert die Bildung von oxidiertem LDL. 

Durch all diese Effekte: 
  • Vasodilation, 
  • Antiapoptose, 
  • Antioxidation, 
  • Thrombozytenhemmung, 
  • Angiogenese 

hat NO herausragende antiatherogene Bedeu-tung. Ausserdem ist Arginin selbst ein sehr effektiver ROS-Scavenger (ROS =reaktive Sauerstoffspezies). 

Zusätzlich wirkt Arginin 

  • Cholesterin senkend, 
  • reduziert die Blutviskosität, 
  • die Leukozytenadhäsion und 
  • die entzündliche Aktivität an der Gefässwand 
  • und hebt kompetitiv die NOS-Hemmung durch ADMA auf. 

Bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung verbessert Arginin-Supplementierung 3-8 g/d) die kardiovaskuläre Funktion, steigert die Belastungskapazität und reduziert die myokardiale lschämie. Geringere Dosen scheinen wirkungslos zu sein. 

Auch bei Präeklampsie, bei der Endothel-Dysfunktion besteht, hat Arginin-Gabe (0,16 g/kg KG während der Schwangerschaft) günstige Effekte gezeigt. 


Immunsystem 


Arginin wirkt bevorzugt auf die Thymusfunktion und die T-Zellimmunität. 

Supplementierung mit Arginin stimuliert die Reifung und Proliferation von Thymus-Lymphozyten und steigert die Zahl und Proliferation von peripheren T-Zellen, bevorzugt von zytotoxischen (CD8)T-Zellen sowie die Formierung des T-Zell-Memory (Antigen-Gedächtnis). Die Komplettierung der T-Zellrezeptors (TCR), insbesondere die Bildung der TCR-t-,-Kette ist auf die Mitwirkung von Arginin angewiesen. 

Ausserdem fördert Arginin die Reifung von proB-Zellen im Knochenmark und die zytotoxi-sche Aktivität von NK-Zellen. Ornithin hat den gleichen Effekt wie Arginin, während Citrullin, Agmatin oder die Polyamine unwirksam sind. 

Arginin stimuliert darüber hinaus die Phagozytose-Aktivität vom Makrophagen und sein über die iNOS (induzierbare NOS) unter inflammatorischen Bedingungen generierter Metabolit NO ist der alleinige Ausgangspunkt des oxidativen Burst und der Killing-Aktivität der Makrophagen. Auch die Sekretion des wichtigsten proentzündlichen Zytokins TNF-alpha wird durch NO stimuliert. 

Die immunmodulatorischen Effekte von Arginin basieren wesentlich auf zwei Mechanismen: 

Erstens auf der NO-Synthese über die iNOS mit Durchblutungssteigerung und Generierung nitrosativer Metaboliten (Peroxynitrit, Nitrosothiole) und zweitens auf der Bildung von Ornithin und Harnstoff Ornithin wiederum ist Ausgangsstoff für Prolin und die Polyamine, die proliferationsfördernd wirken. ¨


Nitrosothiole (Nitro-soglutathion) haben einen wichtigen Quencheffekt durch Reaktion mit NO-Radikalen und begrenzen ev. deletäre Effekte der iNOS-Aktivierung. Wenn aller-dings zusätzlich hoher oxidativer Stress vorherrscht und die reaktiven Thiole durch ROS verbraucht wer-den, überwiegen pathologische Effekte mit Peroxida-tion von Lipiden, DNA-Schädigung und Eiweissdena-turierung mit Nitrosylierung von Tyrosin. 

Die Polarität der Argininumwandlung hängt vom Entzündungsstatus ab: bei Dominanz inflammatorischer Zytokine (IL-2, IFN-gamma, TNF-alpha, etc.) in der inflammatorischen Frühphase wird der iNOS-Weg über NF-kB-Aktivierung bevorzugt, später wird verstärkt Arginase exprimiert, über Ornithin die Prolin-und Polyaminsynthese stimuliert und über die Bildung von Matrixproteinen (Prolin) die Wundheilung und Proliferation gesteigert. In der ersten Reaktionsphase wird durch den NO-Überschuss selbst die Argina-seaktivität gehemmt. Auch die Zwischenstufe NOHA (N-Hydroxyl-Arginin) hemmt die Arginase. 

Umgekehrt wird später in der Reparaturphase einerseits über direkte kompetitive Effekte der Arginase, andererseits aber vor allem über die Zunahme der Agmatin-Syn-these aus Arginin die NOS-Aktivität blockiert.

Die Polarität der Argininumwandlung hängt vom Entzündungsstatus ab: bei Dominanz inflammatorischer Zytokine (IL-2, IFN-gamma, TNF-alpha, etc.) in der inflammatorischen Frühphase wird der iNOS-Weg über NF-kB-Aktivierung bevorzugt, später wird ver-stärkt Arginase exprimiert, über Ornithin die Prolin-und Polyaminsynthese stimuliert und über die Bildung von Matrixproteinen (Prolin) die Wundheilung und Proliferation gesteigert. 

In der ersten Reaktionsphase wird durch den NO-Überschuss selbst die Argina-seaktivität gehemmt. Auch die Zwischenstufe NOHA (N-Hydroxyl-Arginin) hemmt die Arginase. Umgekehrt wird später in der Reparaturphase einerseits über direkte kompetitive Effekte der Arginase, andererseits aber vor allem über die Zunahme der Agmatin-Synthese aus Arginin die NOS-Aktivität blockiert. Zytokine haben unterschiedliche Einflüsse auf die NOS:Arginase-Balance. 

Während die proinflammatorischen Zytokine die iNOS-Synthese über NE-kB stimulieren, wirken die TH2-Zytokine IL-4 und IL-10 iNOS-suppressiv und Arginase-stimulierend. 

Die insgesamt positiven immunologischen Effekte von Arginin sind vielfach klinisch bestätigt worden: Hemmung von Infektionen, Entzündungen, geringere Mortalität bei schweren Verbrennungen, verbesserte Wundheilung durch Arginin-Supplementierung. 

Die gelegentlich ausgesprochene Warnung, dass Arginin das Risiko für Herpes-Exazerbationen erhöht (durch kompetitive Hemmung der Lysinaufnahme ?), ist bislang ohne Grundlage.

Endokrine Wirkungen 



Arginin steigert in hoher Konzentration (250 mg/kg KG) die Sekretion verschiedener Hormonsysteme. Es stimuliert das hypophysäre Wachstumshormon -vorwiegend über Hemmung der HGH-Blockade durch Somatostatin. 


Daher wurde Arginin wiederholt bei Wachstumsretardierung von Jugendlichen eingesetzt. Es steigen ebenso die Sekretion von Prolaktin, Insulin, Glukagon und Adrenalin. Ornithin ist ähnlich wirksam wie Arginin und hat sich in einigen Studien zusammen mit Arginin-Gabe bewährt. Verschiedene andere Ami-nosäuren wirken ebenfalls stimulierend, aber Arginin hat den stärksten Effekt. 

Die endokrinen Effekte von Arginin basieren teilweise auf der Aminosäure selbst, teilweise auf NO, das vor allem die adrenale Katecholamin-Sekretion über cGMP stimuliert. Arginin ist ausserdem für die Spermatogenese erfor-derlich. 

Die Gabe von 500 mg Arginin pro Tag verbessert signifikant die Spermienzahl und -qualität bei infertilen Männern, es sei denn, die Spermienzahl ist geringer al 10 Mio/ml. Die erektile Dysfunktion hängt unmittelbar mit der Verfügbarkeit von NO zusammen. 
Die Ergebnisse der Arginin-Supplementierung sind jedoch uneinheitlich, die Kombination mit Kava Kava und Yohimbin wird in der Literatur daher bevorzugt. 

Auch bei infertilen Frauen scheint Arginin die Erfolgschance der Invitro-Fertilisation zu steigern.


NO-Neurotransmitter Im Nervensystem wird NO über eine eigene neuronale NOS (nNOS) gebildet und wirkt intrazellulär über den Botenstoff cGMP. Auch im ZNS steht die gefässer-weiternde Wirkung von NO im Vordergrund. Sie wird sowohl durch die endotheliale eNOS als auch durch die intrazelluläre NOS katalysiert, die ihrerseits wieder durch Glutamat aktiviert wird. 

Bei überschiessender Erweiterung kommt es zu Migräne. Der spezifische, im Halsvenenblut messbare Migränemarker CGRP (Calcitonin gene-related peptide), wirkt ebenfalls über NO-Freisetzung. Glutamat ist der wichtigste Neuro-transmitter für die Schmerzverarbeitung und ebenso wichtig für Lernen und Gedächtnis. 

NO-Mangel hat langfristig Konsequenzen für die Chronifizierung von Schmerzen und Störungen im Lernprozess. 

Im Unterschied zu den konventionellen Neurotransmittern kann NO nicht gespeichert werden, die Wirksamkeit wird also allein über die NOS-Aktivität geregelt, die daher zu den bestregulierten Enzymen im Körper zählen. 

Die nNOS benötigt wie die anderen NOS Calmodulin und NADPH, FMN, FAD als Elektro-nendonatoren für die Argininoxidation. Der Carboxylanteil des NOS-Moleküls weist hohe Homologie mit CRP auf, das in gleicher Weise als Elektonendonator für die Leber fungiert. Im Gehirn erfolgt die nNOS-Stimulation durch Glutamat, das über den NMDA-Rezeptor Calciumeinstrom induziert. In Blutgefässen wird die eNOS über Acetylcholin stimuliert. 


Die nNOS wird ausschliesslich in Nervenzellen, verteilt über das gesamte Gehirn, exprimiert. NOS-Neurone machen ca. 2% der Hirnneurone aus, sie sind besonders zahl-reich im Gyrus dentatus und im Kleinhirn. Häufig ent-halten NOS-Neurone auch andere Neurotransmitter, 40% etwa das Neuropeptid VIP (Vasoactive intestinal peptide). Der Neurotransmitter NO scheint in erster Linie die Aktivität anderer Neurone zu modulieren, vor allem die Aktivität von Glutamat über den NMDA-Rezeptor. Sowohl die NO-Synthese als auch die NO-Wirkung wird also über Glutamat und den NMDA-Rezeptor reguliert. NO verschiebt die inhibitorisch-exzitatori-sche Balance hin zur Exzitation.


Im Überschuss wirkt NO neurotoxisch über den NMDA-Rezeptor. NOS-Neurone sind allerdings erstaunlicherweise resistent, obwohl Glutamat über den NMDA-Rezeptor die NO-Synthese stimuliert. Auch Serotonin ist häufig mit nNOS colokalisiert und stimuliert die enzymatische Aktivität der Stickoxidsynthetase nNOS, was neben dem NO-Anstieg zu erhöhtem ROS-Anfall führt. Neue Untersuchungen machen deutlich, dass die physiolo-gische Bedeutung von neuronalem NO vor allem in der Kontrolle von Lernen, Gedächtnis, Neurogenese liegt.


Literatur



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Cynober L. 

Pharmacokinetics of arginine and related amino acids. J Nutr 2007;13:16488-49S 

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The effect of barginine or L-citrulline supplementation an biochemical parameters and the vascular aortic wall in high-fat and high-cholesterol-fed rats. Cell Biochem Funct 2011;29:414-28 

Figueroa A, Trivino JA, Sanchez-Gonzales MA, Vivi E 
Oral L-citrulline supplementation attenuates blood pressure response to cold pressor test in young men. Am J Hypertens 2010; 23: 40-44 

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Meal amino acids with varied levels of arginine do not affect postprandial vascular endothelial function in healthy young men. J Nutr 2007;137:1383-89 

Moinard C Cynober L. 
Citrulline: a new player in the control of nitrogen homeostasis. J Nutr 2007;137:1621S-26S 

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Raw Honey - Liquid Gold



Liquid Gold


Raw Honey is often referred to as “liquid gold” due to its highly therapeutic antibiotic, antifungal, antiviral, antiseptic, anti-aging and anticancer properties. 

Raw honey is not filtered, strained, or heated above 115 degrees Fahrenheit and provides far more benefits than regular honey as it is full of active enzymes, amino acids, vitamins, minerals, and fatty acids that are vital for keeping the body health and for preventing illness and disease. 

Raw honey contains vitamins such as B-complex and Vitamin C as well as minerals such as calcium, magnesium, potassium, and zinc. Raw honey has the power to strengthen the immune system, promote digestive health, reduce throat irritation, stabilize blood pressure, calm nerves, relieve morning sickness, balance blood sugar, heal ulcers, purify the blood, fight off colds and flu, soothe sore throats and laryngitis, and flush the kidneys. 

Raw honey is also great for digestion as it contains probiotics that help to keep the beneficial bacteria in the gut healthy and strong. 

Raw honey also functions as a expectorant and is known to benefit respiratory conditions such as bronchitis and asthma. 

Raw honey promotes restorative sleep and can aid in healing and rebuilding the body during the night. Raw Honey is hygroscopic, which means it draws all the moisture out of germs which ultimately kills them. 

This is why raw honey is an excellent first aid cream and can be applied externally, like a natural neosporin, to cuts, abrasions, rashes, and sores to keep the wounds sterile and quicken the healing process. 

Consider adding a teaspoon of raw honey to your lemon water and/or herbal tea everyday. It’s provides instant energy and great health benefits which can give you a much needed boost to your daily health routine.

Enzyme und Gesundheit




Was Enzyme für Sie tun können




Die Behandlung von Entzündungen, Schwellungen und Verletzungen mit Enzymen hat sowohl in der Schulmedizin als auch in der Naturheilkunde einen festen Platz. Mit diesen Substanzen aus der Natur können Sie in vielen Fällen die Einnahme chemischer, entzündungshemmender Medikamente oder Antibiotika umgehen. Lesen Sie im Folgenden, wie Sie mit Enzym-Präparaten den Heilungsprozess fördern und in eigener Regie z. B. Entzündungen der Nebenhöhlen und Gelenke in den Griff bekommen können.








So wirken Enzyme


Im menschlichen Körper sind bisher etwa 30.000 verschiedene Enzyme bekannt, die Stoffwechselprozesse der verschiedensten Art in Gang setzen, beschleunigen oder auch bremsen. Die Enzyme selbst sind aus Aminosäuren aufgebaute Eiweißmoleküle, die allein durch ihre Anwesenheit wirken und sich bei den Stoffwechselvorgängen nicht verändern.

Bromelain und Papain heißen die beiden wichtigsten eiweißspaltenden Enzyme. Bromelain ist Bestandteil der Ananasfrucht, Papain findet sich in der noch grünen Schale der Papaya. Trypsin und Chymotrypsin, zwei weitere proteolytische Enzyme, werden aus den Sekreten der Bauchspeicheldrüse gewonnen. Diese Enzyme beschleunigen den natürlichen Entzündungsablauf, indem sie Zelltrümmer und in der Wundumgebung anfallende Plasmaproteine sowie Fibrin (Protein der Blutgerinnung) abbauen. Zusätzlich aktivieren sie die Fresszellen der Immun-Abwehr (Phagozyten) und beschleunigen den Abtransport der Abbauprodukte über den Blut- und Lymphweg. Die dabei entstehende abschwellende Wirkung vermindert den Gewebedruck auf die Nervenzellen, sodass es auch zu einer Schmerzlinderung kommt.




Diese Wirkungen können Sie sich zunutze machen, indem Sie bei Entzündungen der unterschiedlichsten Art Fertigpräparate aus Enzymen einnehmen. Bei welchen Beschwerden Ihnen diese Therapie helfen kann und was Sie dabei beachten sollten, lesen Sie weiter unten.


So helfen Ihnen Enzyme


Eine Enzym-Therapie wird nicht von den gesetzlichen Kassen erstattet. Die entsprechenden Medikamente sind nicht rezeptpflichtig und eignen sich gut zur unterstützenden Selbstbehandlung. Bei diesen Beschwerden können Ihnen Enzyme helfen:

- Nebenhöhlenentzündungen

- Rheuma

- Schwellungen nach operativen Eingriffen

- Muskelschmerzen (z. B. bei Fibromyalgie, Muskelkater)

- Wundheilungsstörungen

- begleitend bei Krebserkrankungen

- Arthrose

- chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)

- Harnwegs- und Prostata-Entzündungen

- Venenentzündungen

- Prellungen und Verstauchungen

- entzündliche Zahnerkrankungen

Schon im Jahr 2001 konnte eine Studie der Universität Köln zeigen, dass ein Papain-Präparat die Auswirkungen einer schulmedizinischen Brustkrebsbehandlung verringern kann. Die Forscher hatten 239 Patientinnen, die einen operativen Eingriff, eine Strahlen-, Chemo- oder Hormontherapie hinter sich hatten, etwa ein Jahr lang täglich mit einem entsprechenden Präparat behandelt. Die bei derartigen Behandlungen üblichen Nebenwirkungen konnten bei 75% der Patientinnen der Enzym-Gruppe verringert werden. In der Kontrollgruppe ohne Enzympräparate gaben nur 55% eine Besserung an. Das sollten Sie bei einer Enzym-Therapie beachten:

- Nehmen Sie die Präparate auf nüchternen Magen entweder eine halbe Stunde vor oder zwei Stunden nach den Mahlzeiten ein.

- Beginnen Sie bei akuten Entzündungen mit einer Stoßtherapie, bei der Sie für zwei Tage dreimal täglich fünf Dragees einnehmen. Reduzieren Sie anschließend auf zweimal täglich zwei Dragees.

- Enzyme erhöhen die Aufnahme von Antibiotika ins Blut. Sie können sie daher parallel zu den vom Arzt verordneten Medikamenten einnehmen.

- Enzyme nicht in Eigenregie anwenden bei: Blutgerinnungsstörungen, Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten wie Marcumar® und Acetylsalicylsäure (ASS), Einnahme von Kortison und Rheumamitteln, schweren Leber- und Nierenschäden



Donnerstag, 29. Januar 2015

Nahrung für die Haut


Nahrung für die Haut



Auch ohne teure Wundermittel können Sie Ihre Haut zum Strahlen bringen.


Gehen Sie in den Supermarkt: Einfache Lebensmittel wie Karotten und Tomaten verbessern Ihren Teint effektiver als teure Cremes.

Wenn Sie sich für das neue Jahr vorgenommen haben, gesünder zu leben, erweitern Sie Ihren Speiseplan um Superfoods, die Haaren, Nägeln und Haut den richtigen Kick für einen Neustart geben.

Tomaten:


Der Wirkstoff Lycopin macht Tomaten zur schlagkräftigen Anti-Ageing-Waffe und schützt außerdem vor Sonnenbrand. Gekocht wird Lycopin besonders gut vom Körper aufgenommen, deshalb sind geschälte Tomaten aus der Dose als Saucengrundlage sehr zu empfehlen.

Nüsse:


Besonders Mandeln enthalten viel Vitamin E, das eine große Heilwirkung auf die Haut hat und sie weicher macht, während Nägel und Haare dadurch kräftiger und stärker werden.

Süßkartoffeln:


Betacarotin ist einer der wichtigsten Wirkstoffe für schöne Haut und diese unkomplizierten Knollen enthalten reichlich davon. Anti-Ageing-Oxidantien sind ebenfalls in der Süßkartoffel zu finden.

Karotten:


Betacarotin ist auch in Karotten enthalten, die zudem über viel Vitamin A verfügen, das unreine und irritierte Haut klärt und beruhigt.

Dunkle Schokolade:


Ja, Schokolade ist tatsächlich gut für die Haut, aber nur, wenn es sich um dunkle Schokolade handelt. Die zu den Flavonoiden zählenden Flavanole stellen Antioxidantien dar, die raue Haut zart machen und sie vor der Sonne schützen.


Beeren:

Blaubeeren sind als Superfood bereits bekannt, aber tatsächlich stecken in allen Beeren natürliche Antioxidantien, die den Alterungsprozess der Haut verlangsamen. Himbeeren, Erdbeeren und Blaubeeren sind daher der ideale Snack für zwischendurch.

Wildlachs:


Öliger Fisch wie Lachs enthält viele nahrhafte Omega-3-Fettsäuren. Unter anderem wirken diese der Faltenbildung entgegen und helfen bei verstopften Poren.

Einsäuern von Gemüse

Gemüse: Durch milde Säure haltbar

Einsäuern ist eine Jahrtausende alte Konservierungsmethode. Bereits vor 6000 Jahren machten die Chinesen aus verderblichem Kohl haltbares Sauerkraut. Auch heute noch ist die milchsaure Gärung eine geschätzte und besonders schonende Methode zur Haltbarmachung von Gemüse. Fast jedes Gemüse lässt sich dafür verwenden. Mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen verfeinert reifen in den Gärtöpfen köstliche Delikatessen heran.
Sauerkraut
Das Prinzip der Milchsäuregärung ist recht einfach: Milchsäurebakterien, die sich auf jedem Gemüse und in der Luft befinden, bauen unter entsprechenden Bedingungen Kohlenhydrate aus den Lebensmitteln zu Milchsäure ab und gewinnen dabei Energie zum Leben. Durch die Säure werden unerwünschte Mikroorganismen abgewehrt und das Gemüse ist lange haltbar. Neben Milchsäure produzieren die Mikroorganismen auch geringe Mengen an Essigsäure sowie verschiedene Alkohole, Ester und Kohlendioxid. Milchsäurebakterien lieben es feucht und sauerstoffarm. Deswegen muss das Gemüse für die Gärung luftdicht verschlossen werden.

Bakterien bilden milde Säure

Die Gärung verläuft in drei Phasen. In der ersten Phase sind noch verschiedene Bakterienstämme daran beteiligt. Sie verbrauchen den mit der Luft eingebrachten Sauerstoff und produzieren verschiedene Gase, die zu Schaumbildung führen können. Die Gärgefäße sollten daher nur zu vier Fünftel gefüllt werden. Während der ersten Phase stellen Sie das Gärgefäß am besten in die Küche oder einen anderen warmen Raum. Temperaturen von 20 bis 25 °C sind am günstigsten. Nach 5 bis maximal 7 Tagen setzen sich die erwünschten Milchsäurebakterien durch, und es kommt zur eigentlichen Säuerung und Geschmacksbildung. Nach dieser ersten Gärphase sollten die Gefäße im Dunkeln stehen. Wenn Sie keinen dunklen Kellerraum haben, können Sie auch eine Kiste darüber stülpen. In der zweiten Phase liegen die Temperaturen am besten um 15 °C. Sie dauert etwa 2 Wochen. Falls Sie nur einen kälteren Raum zur Verfügung haben, kann sich die Gesamtgärzeit um 1 bis 2 Wochen verlängern. Für die letzte Phase (ca. 3 Wochen) ist es sinnvoll, den Gärtopf noch kühler zu stellen (zwischen 0 und 10 °C). Die Gärung ist nach etwa 6 Wochen weitgehend abgeschlossen. Es steigen dann keine Bläschen mehr auf und das Gemüse schmeckt angenehm sauer.

Geeignete Gemüsearten

Prinzipiell eignen sich alle Gemüsearten zum Einsäuern. Das bekannteste und wohl auch traditionellste milchsaure Gemüse ist das Sauerkraut. Es lässt sich ebenso wie Rotkohl und Wirsing sehr gut im eigenen Saft einsäuern und ist lange haltbar. Feste Arten wie Karotten, Rote Bete, Sellerie, Blumenkohl, Rettich und Rüben sollten leicht gestampft werden und das Gefäß mit Wasser aufgefüllt werden, so dass das Gemüse vollständig mit Flüssigkeit bedeckt ist. Wenn Wurzel- und Knollengemüse in feine Streifen geschnitten oder geraspelt sowie kräftig gestampft werden, brauchen Sie in der Regel nur wenig Wasser zugeben.

Ideale Konservierung

Milchsäuregärung ist eine Konservierungsmethode, die wenig Nährstoffverluste mit sich bringt. Darüber hinaus erfordert die Gärung keine Energiezufuhr wie etwa Einfrieren oder Einkochen von Gemüse. Milchsaure Produkte sind zudem sehr bekömmlich und haben eine positive Wirkung auf die Darmflora. Das Einsäuern von Gemüse ist daher die ideale Konservierungsmethode für die Vollwert-Ernährung.

Empfindliche Gemüsearten wie Paprika, Bohnen, Zwiebeln, Pilze und Gurken sollten Sie nicht stampfen. Schneiden Sie die feinen Gemüse in verzehrgerechte Stücke, schichten Sie diese in das Gärgefäß, und drücken Sie es leicht an, damit möglichst viel Gemüse auf engem Raum Platz hat. Zum Einsäuern weniger geeignet sind Frühjahrs- und Blattgemüse wie Kohlrabi, Radieschen oder Spinat. Diese Gemüsearten haben einen zu hohen Wassergehalt und werden beim Vergären schnell zu weich. Bohnen müssen vor dem Einsäuern angekocht werden (ca. 5-10 Minuten), damit giftige Inhaltsstoffe zerstört werden. Grüne, unreife Tomaten eignen sich aufgrund des gesundheitsschädlichen Solanins ebenfalls nicht zum Einsäuern. Generell sollten Sie bei allen Gemüsen die festen Herbstsorten vorziehen und Ware aus ökologischem Anbau verwenden. Diese enthalten in der Regel weniger Wasser und sind nicht mit Stickstoff überdüngt, was sich günstig auf den Gärprozess auswirkt. Sollte Ihr Gemüse durch die Gärung doch einmal zu weich geworden sein, stand der Gärtopf wahrscheinlich zu warm. Sie können es aber noch gut püriert für Salatsaucen, Suppen oder Quarkspeisen verwenden.

Das richtige Gefäß

Heute wird nicht mehr in Holzfässern oder offenen Tontöpfen eingesäuert, sondern in luftdicht verschließbaren Gefäßen wie Spezial-Gärtöpfen oder Glasgefäßen. Gärtopfe werden aus glasiertem Steinzeug hergestellt und sind mit einem Deckel versehen, der in einer Rille sitzt. Diese Rille wird für die Gärung mit abgekochtem Wasser gefüllt und sorgt so für Luftabschluss; bei der Gärung entstehende Gase können jedoch entweichen. Zum Gärtopf gehören außerdem zwei halbkreisförmige Beschwerungssteine, die auf das Gemüse gelegt werden. Sie verhindern, dass Gemüsestücke in der Flüssigkeit nach oben schwimmen und so an die Luft gelangen. Gärtöpfe gibt es in Haushaltsgeschäften in verschiedenen Größen von 6 bis 30 Litern. Sinnvoll ist es, mehrere kleine Gärtöpfe zu verwenden, da kleinere Mengen schneller verzehrt werden. Nach Gebrauch müssen die Gärtöpfe gründlich mit heißem Wasser gespült, getrocknet und offen an einem trockenen Ort aufbewahrt
werden.
Für kleinere Gemüsemengen sind Gläser die idealen Gärgefäße. Sie müssen fest verschließbar sein, z. B. mit einem Schraub- oder Patentverschluss. Vor Gebrauch sollten Sie Gläser, Deckel und eventuell vorhandene Gummiringe mit kochendem Wasser übergießen. Feste Gemüsearten werden in einer extra Schüssel gestampft und anschließend mit dem ausgetretenen Saft in das Glas gedrückt. Empfindliche Gemüsearten müssen ordentlich geschichtet und angedrückt werden. Damit das Gemüse nicht nach oben schwimmt, sollten Sie es mit einer runden Holzscheibe und einem passenden Stein beschweren. Sowohl das Holz als auch der Stein sollten vorher ausgekocht werden.

Hilfsmittel und Gewürze

Für das Einsäuern benötigen Sie im Prinzip nur Gemüse und eventuell Wasser. Verschiedene Zutaten können jedoch zu besserem Geschmack und Gelingen beitragen. Für Neulinge kann es hilfreich sein, dem Gemüse eine Startkultur zuzugeben. Hierfür eignet sich ein Esslöffel Sauerkrautsaft oder Molke pro Liter Gefäß-volumen, die über das gestampfte oder geschichtete Gemüse gegossen werden.
Da aber auf jedem Gemüse ausreichend Milchsäurebakterien vorhanden sind, ist ein Zusatz von Startkulturen nur eine zusätzliche Sicherheit. Für die Gärung oder die Konservierung des Gemüses ist Salz eigentlich nicht nötig. Es hemmt jedoch in der Startphase unerwünschte Bakterien und trägt zur Geschmacksbildung bei. Es ist daher empfehlenswert, ein Prozent der Gemüsemenge an Salz zuzusetzen. Bei gestampften Gemüsearten wird das Salz zwischen die einzelnen Lagen gestreut und unterstützt gleichzeitig den Austritt des Zellsaftes. Bei geschichtetem Gemüse wird das Wasser gesalzen. Wenn Sie das vergorene Gemüse zubereiten, sollten Sie daran denken, dass es bereits gesalzen ist. Auch verschiedene Kräuter und Gewürze geben dem Gemüse ein pikantes Aroma.

Haltbarkeit und Lagerung

Das Gemüse sollte mindestens 6 Wochen gären, bevor Sie es verzehren. Öffnen Sie die Gärgefäße möglichst nicht vorher, sonst könnte es zur Fehlgärung kommen. Hilfreich ist es, wenn Sie bei Beginn der Gärung das Datum und den Inhalt auf dem Gefäß vermerken. Fertiges Sauergemüse ist bei kühler Lagerung 4 bis 6 Monate haltbar. Angebrochene Gläser können im Kühlschrank 4 bis 6 Wochen aufbewahrt werden. Der Gärtopf sollte möglichst selten geöffnet und die Topfinnenwand nach jeder Entnahme mit einem sauberen, in heißes Wasser getauchten Lappen abgewischt werden. So vermeiden Sie, dass sich durch die Luftzufuhr weiße Kahmhefe auf der Oberfläche bildet. Diese ist zwar nicht gesundheitsschädlich, sollte aber aus geschmacklichen Gründen abgetragen werden. Entnehmen Sie das Gemüse z. B. mit einer Eiswürfelzange oder mit einem Schöpflöffel. Am besten füllen Sie gleich eine größere Menge für mehrere Tage ab und bewahren diese in einer verschließbaren Schüssel im Kühlschrank auf.

Lecker im Salat und gekochten Speisen

Aus milchsaurem Gemüse können vielerlei köstliche Gerichte zubereitet werden. Am besten schmeckt es frisch als Salat, Brotbelag oder Zugabe zu Quarkspeisen. Eine erfrischende Note für herzhafte Kartoffel- oder Getreidesalate geben gesäuerte Paprika, Gurken, Bohnen oder Rote Bete. Aber auch in Suppen oder Eintöpfen schmeckt milchsaures Gemüse hervorragend.

Grundrezept Sauerkraut

für einen 10 Liter-Gärtopf
• 8-10 kg Weißkraut
• 100 g Salz
• 3 El Wacholderbeeren
• 5 Stk. Lorbeerblätter
• 2 El Kümmel
• evtl. 1 El Sauerkrautsaft oder Molke, als Startkultur
So wird’s gemacht:
1. Weißkraut putzen, waschen und hobeln, 3-4 große Blätter zum Abdecken beiseite legen.
2. Gärtopf ca. 5 cm hoch mit gehobeltem Weißkraut füllen und mit der Faust oder einem Holzstampfer kräftig einstampfen, bis Zellsaft austritt.
3. Die nächste Lage Weißkraut einfüllen und ebenfalls kräftig stampfen.
4. Zwischen die einzelnen Lagen jeweils etwas Salz und Gewürze streuen.
5. Wenn alles Weißkraut im Gärtopf ist, sollte das Gefäß etwa zu vier Fünftel gefüllt und das Kraut mit Flüssigkeit bedeckt sein. Eventuell Startkultur (1 El Sauerkrautsaft oder Molke pro Liter) darüber gießen. Kraut mit den ganzen Kohlblättern bedecken, Beschwerungssteine auflegen und Deckel schließen.
6. Abgekochtes Wasser in die Rinne des Gärtopfes gießen.
7. Gärtopf 5-7 Tage an einem warmen Ort (20-25 °C) stehen lassen. Danach an einem kühleren Ort (etwa 15 °C) 2 Wochen weitergären lassen. Darauf achten, dass immer genügend Wasser in der Rinne ist.
8. Gärtopf nach ca. 3 Wochen Gesamtgärzeit noch kühler (etwa 0-10 °C) stellen. Nach ca. 6 Wochen ist das Sauerkraut fertig. Kühl lagern.








Grundrezept Sauergemüse im Glas

für ein 1-Liter-Glas
• 600-800 g Gemüse, je nach Art
• 10 g Salz
• 300-500 ml Wasser, abgekocht
• Gewürze nach Geschmack
So wird’s gemacht:
1. Gemüse in verzehrsgerechte Stücke schneiden bzw. raspeln.
2. Gemüse in einer Schüssel stampfen oder drücken mit Ausnahme von Bohnen, Gurken, Pilzen und Tomaten.
3. Gemüse abwechselnd mit den Gewürzen in das Glas schichten und kräftig andrücken. Das Glas soll nur zu vier Fünftel gefüllt sein.
4. Wasser abkochen und erkalten lassen. Salz darin auflösen und über das Gemüse geben. Es sollte 1-2 cm über dem Gemüse stehen.
5. Falls vorhanden, Holzbrettchen und Beschwerungsstein auflegen. Glas fest verschließen.
6. 5-7 Tage an einem warmen Ort stehen lassen. Danach an einem kühleren Ort (etwa 15 °C) 2 Wochen weiter gären lassen. Glas ins Dunkle stellen oder abdecken.
7. Glas nach ca. 3 Wochen Gesamtgärzeit noch kühler stellen (etwa 0-10 °C). Nach ca. 6 Wochen ist das Sauergemüse fertig. Kühl lagern.

Das passt zusammen:

• Wirsing mit Möhren
• Paprika mit Zwiebeln und Knoblauch
• Rote Bete mit Äpfeln
• Karotten, Sellerie und Steckrüben
• Bunte Mischung:Möhren, Weißkraut, Paprika, Steckrüben, Tomaten, Blumenkohl
• schwarzer Rettich, Möhren, Äpfel
• Kürbis, Paprika, Tomaten