Mittwoch, 2. April 2014

Prostatapflege aus der Natur

Gutartige Prostatavergrößerung: 

wann Sie aktiv werden sollten





Warum das Prostatagewebe mit zunehmendem Alter wächst, ist bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Gesichert ist jedoch, dass die Hormone eine zentrale Rolle dabei spielen. In der zweiten Lebenshälfte sinkt der Spiegel des männlichen Sexualhormons Testosteron, gleichzeitig nimmt die Konzentration seines Stoffwechselprodukts Dihydrotestosteron (DHT) zu. Dieses Hormon regt das Wachstum der Prostata an. Zu einem überschießenden Wachstum scheint es dann durch das im Alter entstehende Ungleichgewicht zwischen männlichen Hormonen und dem auch beim Mann gebildeten Östrogen zu kommen.
Die Vergrößerung der Prostata erfolgt nicht gleichmäßig. Je nach dem welche Regionen betroffen sind, kann die Harnröhre dadurch beengt werden. Zwar können die Beschwerden unangenehm sein, die Vergrößerung an sich ist jedoch in den meisten Fällen gutartig und harmlos. Mediziner sprechen daher von einer gutartigen Prostatavergrößerung (med. Benigne Prostatahyperplasie, BPH). Bei diesen Beschwerden sollten Sie aktiv werden:
- Der Harnstrahl wird schwächer.
- Es dauert, bis die Entleerung beginnt.
- Der Harn träufelt nach.
- Es dauert länger, bis die Blase entleert ist.
- Sie haben das Gefühl, dass die Blase sich nicht ganz entleert.
- Sie müssen dem Harndrang schnell nachgeben.
- Sie haben häufiger in der Nacht Harndrang.
Wenn Sie diese Anzeichen bei sich bemerken, ist es höchste Zeit, einen Urologen aufzusuchen, denn unbehandelt drohen u. a. Harnwegsentzündungen, Blasensteine und ein gefährlicher Rückstau des Urins.
Einige Heilpflanzen können zwar nicht die Vergrößerung rückgängig machen, sie können jedoch durchaus den Harnfluss beeinflussen und dadurch die Beschwerden bessern. Diese Heilpflanzen verringern Ihre Beschwerden:
- Sägepalme
- Brennnesselwurzel
- Kürbissamen
- Roggenpollen
In den Stadien I und II können Sie durch die entsprechenden Pflanzenextrakte ein Fortschreiten der Vergrößerung erfolgreich bremsen.
Die Inhaltstoffe der Sägepalme greifen in den Testosteron-Stoffwechsel ein und verhindern die Umwandlung in das wachstumfördernde Dihydrotestosteron (DHT). Damit hat diese Heilpflanze denselben Wirkungsmechanismus wie die chemischen 5-alpha-Reduktase-Hemmer. Sägepalmenextrakte können jedoch zusätzlich die Bindung von DHT an die Hormonrezeptoren blockieren, wodurch die Hormonwirkung gehemmt wird. Ein weiteres Wachstum des Drüsengewebes kann auf diese Weise gebremst werden, durch die Abnahme der Blutfülle kann es sogar zu einer leichten Verkleinerung der Prostata kommen. Alle anderen in der o. a. Zusammenstellung genannten Heilpflanzen wirken abschwellend auf das Drüsengewebe, beugen Entzündungen vor und haben einen krampflösenden Effekt auf die Muskulatur der Harnröhre.


Mit Vitalstoffen und Homöopathie gegen eine vergrößerte Prostata


Die Überaktivität bestimmter hormonähnlicher Substanzen (Prostaglandine) kann eine Prostata-Vergrößerung auslösen. Die zu den ungesättigten Fettsäuren zählende Gamma-Linolensäure ist in der Lage die Aktivität dieser Substanzen zu drosseln. Gamma-Linolen-Säure ist sowohl in Fischölkapseln als auch in Nachtkerzenöl enthalten. Fertigpräparate mit Nachtkerzenöl erhalten Sie in Apotheken, Bioläden und im Internethandel. Mit dem richtig gewählten homöopathischen Mittel können Sie die Beschwerden in vielen Fällen gut in den Griff bekommen. Starten Sie daher durchaus einen Versuch mit einem dieser homöopathischen Mittel:

Conium könnte passen, wenn Sie nachts mehrmals zur Toilette müssen und der Harn schon auf dem Weg dorthin zu träufeln beginnt. Häufig besteht zusätzlich sexuelle Erregung bei geschwächter Potenz
Staphisagria hilft gegen häufiges Urinieren bei dem jedes Mal nur geringe Mengen abgehen. Es bleibt ständig das Gefühl, die Blase habe sich nicht vollkommen entleert.
Sabal serrulata wird auch der „homöopathische Katheter" genannt, denn es erleichtert die Entleerung wenn das Gefühl besteht, als ob sich der Urin durch einen engen Ausgang zwängt.



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