Samstag, 18. Januar 2014

Spurenelement und Mengenelement für die Verbesserung der Zuckerverwertung


Diese Vitalstoffe helfen bei Zuckerverwertung



Wichtige Vitalstoffe sind es, die Ihnen bei einer gestörten Glukose-Toleranz helfen, den Zucker besser zu verwerten. Daher sollten Sie besonders auf diese Stoffe bei Ihrer Ernährung achten, wenn Sie Ihr Diabetes-Risiko senken wollen.

1. Zink für eine verbesserte Insulinproduktion


Sie brauchen Zink, um Insulin zu produzieren, aber auch um es zu speichern. Sie können also mit einer erhöhten Zinkzufuhr Ihre Insulinproduktion direkt beeinflussen und verbessern.
Zudem beeinflusst Zink das Insulin noch auf eine zweite Art. Das Problem bei Diabetes Typ II ist, dass das Insulin nicht mehr richtig wirkt. Auch da hilft Zink, indem es die Wirkung von Insulin direkt an der Zelle verbessert.
Liegt bei Ihnen eine gestörte Glukose-Toleranz vor, brauchen Sie mehr Zink, da Sie zwei bis dreimal so viel Zink ausscheiden wie ein gesunder Mensch. Rund 25 mg pro Tag sollten Sie zu sich nehmen. Diesen Bedarf decken Sie zum Beispiel über 150 g Pinienkerne oder 200 g Weizenkeime.






2. Chrom kann Ihre Glukosetoleranz verbessern


Gerade Chrom ist für Ihre Zuckerverwertung sehr wichtig.

Ohne Chrom kann das Insulin den Zucker nicht in die Zellen transportieren. Leider nehmen viele Menschen nur noch die Hälfte des täglichen Chrombedarfs zu sich ein Grund dafür ist, dass zu wenig Vollkornprodukte gegessen werden. 

Wir wissen aus mittlerweile 36 verschiedenen Studien, dass Menschen mit Glukose-Intoleranz, die zusätzlich Chrom zu sich nahmen, ihre Zuckerverwertung verbessern konnten. Dazu reicht die normale Tagesdosis von 100 Mikrogramm (µg) Chrom aber nicht aus. Wenn Sie unter einer Glukose-Intoleranz leiden, sollten Sie rund 200 µg Chrom pro Tag zu sich nehmen.
Als Diabetiker brauchen Sie täglich zwischen 400 und 600 µg, um Ihren Blutzuckerspiegel zu beeinflussen. In beiden Fällen können Sie aber Ihren Bedarf nicht mehr allein durch Ihre Nahrung decken.




3. Magnesium senkt Ihr Diabetesrisiko



Nur wenn Sie genügend Magnesium im Körper haben, ist auch Ihre Glukoseverwertung garantiert – und zwar nicht nur direkt an der Zelle. Magnesium regt die Zuckerverwertung an vielen Stellen im Stoffwechsel an.

Leider geht eine Glukose-Intoleranz immer auch Hand in Hand mit einem Magnesiummangel, da sowohl Diabetiker als auch Menschen, die an der Diabetes-Vorstufe leiden, Magnesium vermehrt ausscheiden. Sie sollten daher als Diabetiker pro Tag rund 400 bis 600 mg Magnesium zu sich nehmen. Nurso können Sie trotz vermehrter Magnesiumausscheidung Ihre Depots gut gefüllt halten.

Auch diese Menge schaffen Sie allein über Ihre normale Ernährung nicht. 






4. Mangan und Vanadium halten Ihren Zuckerspiegel im Lot


Die beiden Vitalstoffe sind vor allem in Vollkornprodukten enthalten. Vanadium ist zwar auch als Schadstoff bekannt, der zu einer Reihe gesundheitlicher Probleme führen kann. Aber auch hier gilt: Die Menge macht’s. Um Ihre tägliche Vanadium-Ration zu bekommen, reicht es, wenn das Brot, das Sie täglich essen, aus Vollkorn ist. Vanadium wirkt sich positiv auf Ihren Blutzucker aus, weil es insulinähnliche Wirkung hat. So hilft es, den Zucker in Ihre Zellen zu schleusen.
Mangan erhöht die Empfindlichkeit Ihres Organismus gegenüber dem Insulin. So kann es bei einer Insulinresistenz helfen.

Sie brauchen rund 4,5 mg Mangan pro Tag enthalten ist diese Menge zum Beispiel in 80 g Haferflocken, die Sie jeden Morgen als Müsli essen können.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen